Schwingen, Dehnen, Rollen

Die Bewegungsmöglichkeiten eines jeden Menschen ist verschieden. Sie sind festgelegt, durch Grundstrukturen der Skelettes und des Bandapparates. Auch das Spannungsverhältnis der Muskulatur ist individuell verschieden.

Schwingen

Schwünge entwickeln sich aus dem Pendel. Beim Schwingen erfahren wir ein physikalisches Gesetz, die Wirkung der Schwerkraft, besonders deutlich. Spielend spüren wir die bewegten Körperteile, mit dem Gewicht, im Fall,Auftrieb und Umkehrpunkt. Im Fall ist eine Beschleunigung, im Auftrieb eine Verlangsamung und im Umkehrpunkt ein verharren der bewegenden Körperteile, eines Armes z.B. feststellbar.

Die Charakteristik des Schwingens ist das Wechselspiel von spannen und lösen der Muskulatur, vorallem an der gegenhaltenden und Impulsgebenden Becken- und Rumpfmuskulatur. Die Haltemuskulatur wird dabei unterstützt von der Atemspannung. Im Schwingen ist Rhythmus besonders gut erfahrbar.

Dehnen

Dehnen verbessert die körperliche Leistungsfähigkeit, isbesondere die Koordination und Beweglichkeit. Dehnen löst Muskelverspannung, fördert den Atemfluss und wirkt spannungsausgleichend. Je nach Arbeitsweise, macht es wach oder ruhig, schafft Präsenz, regt den Stoffwechsel an und bringt Bewegungsbereitschaft oder Entspannung.

Rollen

Über das Rollen erfahren wie den ständigen Wechsel zwischen sich tragen lassen und die Bewegung fliessend zu führen. Dadurch werdem beim Rollen die Bewegungsansätze und die Koordination deser feienn Muskelspiele geübt. Bein Hin- und Herrollen findet die Bewegung um die Wirbelsäule statt und die Arme und Beine zeichnen die Bewegungslinien in der Raum. Das Hin- und Herrollen entspannt und lockert die Rückenmuskulatur. Beim ausführen ist besonders wichtig, am Kipppunkt, also kurz vor dem Herüberrollen aus dem eigenen Gewicht, durch die Schwerkraft zu warten.